, Heute Wolfenbüttel 131.1 Extrav

B. Krakau and . Jagiello?ska, Zur Hs: Bonner Bruchstücke vom Otfried nebst anderen deutschen Sprachdenkmaelern, vol.504, 1921.

H. Herbst, Neue Wolfenbütteler Fragmente aus dem Codex Discissus von Otfrids ?Buch der Evangelien, pp.52-73, 1978.

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P. Piper and O. Evangelienbuch, , 1878.

O. Erdmann and O. Evangelienbuch, , 1882.

J. Grimm and ;. , Deutsche Grammatik, vol.1, 1819.

, Auf der Suche nach dem verlorenen Reich: Kohärenz und Identität in Lotharingien (im Druck). Vgl. zur Rezeptionsgeschichte Mathias Herweg, Ludwigslied, De Heinrico, Annolied. Die deutschen Zeitdichtungen des frühen Mittelalters im Spiegel ihrer wissenschaftlichen Rezeption und Erforschung, vol.53, pp.291-315, 2002.

B. Bischoff, Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karo lingerzeit, pp.73-111, 1981.

N. Schneider,

. Simeray-;-jean-loup-lemaître, Les archives lorraines visitées par dom Jean Mabillon et dom Thierry Ruinart en 1696, vol.56, pp.607-627, 1953.

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. Schilter, ????????? (Anm. 46) 7: non certe incuria mea, sed indiligentia eorum

. ?????????-rhythmo-teutonico-ludovico-regi-acclamatum, Ex codice ms. monasterii Elnonensis sive S. Amandi in Belgio, Domnum Johannem Mabillon, presbyterum ac monachum ordinis S. Benedicti e congregatione S. Mauri descriptum, interpretatione latina & commentatione historica illustravit Jo[hannes] Schilter, 1696.

, Joannis Schilteri J[urisconsulti] olim Argentoratensis Thesaurus Antiquitatum Teutonicarum, Ecclesiasticarum, Civilium, Literariarum. Tomus secundus, vol.1727, pp.61-64

. Hoffmann, , vol.1, pp.4-9

L. Hoffmann,

, Deutsche Lieder? Die romantische Gegenwart des Mittelalters 6. DEUTSCHES ERBE

, Deutsch bleibt dann die einzige allgemeine, freilich kein einzelnes Volk bezeichnende Benennung", wie Jacob Grimm in der Vorrede zur Deutschen Grammatik präzisiert. 80 Uhland, Hoffmann u. a. werden sich darauf beziehen. So notiert Hoffmann, als er sein Studium in Bonn aufnahm, stolz zur "deutschen Philologie, Ich begriff darunter das Gotische, Alt-, Mittel-, Neuhochdeutsche mit allen seinen Mundarten, das Altsächsische

U. Liebertz-grün, Gotthold Ephraim Lessing als Mediävist, vol.77, pp.326-341, 1983.

. Uhland, Werke 3, 463; Grimm, Grammatik 1819, ed. Schmitt LVII. Otfrid I.18, 25-30 wurde noch lange als Heimweh gelesen

L. Otfrid and . Bzw, 1; Zitat Otfrid, Evangelienbuch I.1 v, Kap. I, p.35

O. Pivernetz-in, Pivernetz 2, 39; Hellgardt, Trithemius 358ff, 371

, Uhland in der Vorrede zu seinem Waltherbuch: Werke 4, p.33

J. Grimm, Leipzig 3 1868) Zitat VIII; vgl. Grimm, Grammatik 1819, Geschichte der Deutschen Sprache, vol.2

;. Grimm, X. Schmitt, and . Uhland, Grammatik 1819, Scheffl er 139f. Vgl. den Tagungsband Zur Geschichte der Gleichung "germanisch-deutsch, vol.4

, Deutsche Lieder? Die romantische Gegenwart des Mittelalters

L. Hoffmann, Die Sprachenfolge entspricht der Reihung in Grimms Deutscher Grammatik. Vgl. auch Klaus Düwel, Zur Benennung der Universitäts-Institute: "Germanistisches Seminar" oder "Seminar für Deutsche Sprache und Literatur, Zur Geschichte der Gleichung "germanisch-deutsch, vol.34, pp.649-694, 2004.

, Deutsche Grammatik 1 (1840) (Werke, ed. Schmitt Abt. 1, 9.2) 5-9, Judith Schwerdt, Die 2. Lautverschiebung. Wege zu ihrer Erforschung, 2000.

G. Grimm, . Graff, and V. Diutiska, Hauptzweck

I. Otfrid, 1, v. 114; Ludwigslied vv, vol.6, p.49

. Schwerdt, , p.386

, Jahrhundert mit dem Sprachwandel von den sogenannten althochdeutschen Mundarten zum Mittelhochdeutschen tatsächlich zu einem System mit deutschem Selbstverständnis wird, dann kann man vielleicht auch über den Beginn einer deutschen Geschichte Einigkeit erzielen. Diesen Beginn zum Parameter für ein Periodisierungsmodell zu machen, ist nicht so chauvinistisch, wie es das auf den ersten Blick sein muss. Eine Gliederung des Zeitalters zwischen dem Altertum und seiner sogenannten Wiedergeburt kann nicht ernsthaft für das europäische Mittelalter gelten wollen. Die polnische oder italienische Perspektive, erst recht die skandinavische, die mit Begriffen wie frühe und späte Wikingerzeit operiert, war immer auf andere Zäsuren gerichtet. Berücksichtigt man nun noch, dass in Frankreich eine entsprechende Entwicklung verläuft, lässt sich das Kriterium auf das westliche Mitteleuropa anwenden. Im 11. Jahrhundert beginnt mit den nordfranzösischen Chansons de Geste die eigentlich altfranzösische Periode. Was aus der Zeit vorher überliefert ist, von den Straßburger Eiden über die Eulalia und vereinzelte Texte des 10, Jens Schneider Wenn man sich darüber verständigen kann, dass das fränkisch-ottonische Reich im 10. Jahrhundert bereits homogen strukturiert sein mag, aber noch kein deutsches sein muss, vol.86

D. Mittelalters,

, Jahrhunderts zunehmend politische Ambitionen entwickelte, sind Schlagworte wie Barbarossa und Canossa an der Tagesordnung. Auch die politisch engagierte Literatur zeigt Motive, die vor allem auf das Hochmittelalter verweisen. 89 Neuere Arbeiten haben aber gezeigt, dass hier eine Mittelalterrezeption im Sinne gröbster Bilder stattfi ndet, die undifferenziert aus der Geschichte entlehnt werden, sei es, um einen Idealzustand von "Einigkeit und Freiheit", einen Idealkaiser oder päpstliche Machtvollkommenheit zu vergegenwärtigen, sei es, um antikatholizistische Vorstellungen von Inquisition und Weltverschwörung zu illustrieren. 90 Eine inhaltliche Aneignung des Mittelalters auf breiter Ebene ist nicht erkennbar. Dagegen müssen Arbeit, Selbstverständnis, sogar politische Äußerungen und Dichtung der jungen deutschen Philologen als Spezialdiskurse betrachtet werden, Vergleicht man das Selbstverständnis der Zeitgenossen (Brüder Grimm, Hoffmann, Uhland) mit den Erkenntnissen der Sozialgeschichte über das 19. Jahrhundert, 87 stellt sich der Eindruck von Parallelwelten ein, p.86

. Schneidmüller, Reich-Volk-Nation; vgl. Anm. 3. Zur Periodierung vgl. Marc Bloch, Apologie pour l'histoire ou Mètier d'historien, 2002.

, Anm. 5, insbes. Klenke, Mann 49-96, pp.202-209

, Verein für Geschichte und Alterthumskunde Westfalens, Abt. Münster, 1825.

. Gesangverein-"deutsche and . Einheit, Zur doppelten Tradition der bürgerlichen Eliten aus Aufklärung und Romantik siehe Klenke, Mann 21-41; ders, Die Paderborner "Harmonie-Gesellschaft" im 19. und frühen 20. Jahrhundert-Lokale Elitenintegration im Spannungsfeld von liberalkonservativer Konsensbildung und konfessionellen Absonderungstendenzen, vol.17, pp.5-82, 1963.

, Als prominentes Beispiel sei die Auseinandersetzung Heinrich Heines mit "Kaiser Rotbart" und seinem Mythos genannt: Deutschland, Werke, vol.4, pp.119-130, 1985.

M. Klug and ;. , Rückwendung zum Mittelalter? Geschichtsbilder und historische Argumentation im politischen Katholizismus des Vormärz (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte: Reihe B, Forschungen 69, 1995.

, Zweiter Teil 25f. Das 1813 entstandene Lied galt bis zur Reichsgründung als heimliche deutsche Nationalhymne: Klenke, Mann 66f